Trigeminusneuralgie

Tri|ge|mi|nus|neu|r|al|gie, die (Med.):

mit äußerst heftigen Schmerzen verbundene Neuralgie im Bereich eines od. mehrerer Äste des Trigeminus.

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Trigeminusneuralgie,

 

anfallartig, meist einseitig auftretende Schmerzen im Versorgungsgebiet des Trigeminus (mit Beschränkung meist auf ein oder zwei Trigeminusäste). Die sehr starken Schmerzattacken können durch Berührung der Haut (auch Luftzug), Kauen oder Schlucken ausgelöst werden, mitunter auch mit Kontraktionen der Gesichtsmuskulatur (Tic douloureux) verbunden. Die symptomatische Trigeminusneuralgie tritt z. B. bei Zahn-, Unterkiefer-, Kieferhöhlen- oder Stirnhöhlenerkrankungen auf. Druck von hirnversorgenden Gefäßen (v. a. Kleinhirnarterien) oder Tumoren auf einzelne Trigeminusäste kann ebenfalls zu Trigeminusneuralgie führen. Auch bei multipler Sklerose kommt Trigeminusneuralgie gehäuft vor. Die idiopathische Trigeminusneuralgie (essenzielle Trigeminusneuralgie), deren Ursache unbekannt ist, tritt v. a. bei Frauen nach dem 50. Lebensjahr auf. Die Behandlung zielt bei der symptomatischen Trigeminusneuralgie auf die Beseitigung der Ursache. Bei der idiopathischen Trigeminusneuralgie werden Antikonvulsiva (z. B. Carbamazepin) gegeben. Auch eine operative Blockade oder Ausschaltung des betreffenden Trigeminusastes wird mitunter vorgenommen.

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Tri|ge|mi|nus|neu|ral|gie, die (Med.): mit äußerst heftigen Schmerzen verbundene Neuralgie im Bereich eines od. mehrerer Äste des Trigeminus.